ÖPNV muss zuverlässig sein

Pressemitteilung unserer Grünen Kreistagsfraktion zum Ausbau der Breisgau-S-Bahn.

Der Ausbau der Breisgau-S-Bahn sei das große Zukunftsprojekt, das der Kreis zusammen mit dem Land auf den Weg gebracht habe, so die unsere Grüne Fraktion im Kreistag Breisgau-Hochschwarzwald. Im Halbstundentakt soll die S-Bahn Menschen vom Kaiserstuhl bis zum Hochschwarzwald auf dem Weg von und zur Arbeit, der Schule oder sonstigen Unternehmen zuverlässig, schnell und umweltfreundlich von A nach B bringen, so der Plan. Dafür sei sehr viel Geld investiert worden. Für den Landkreis sei der Ausbau der Breisgau-S-Bahn ein finanzieller Kraftakt, so unsere Grüne Kreistagsfraktion.

„Wir bedauern sehr, dass der Start ziemlich misslungen ist und erwarten, dass die Probleme bald behoben sind“, sagt unser Wahlkreis-Kreisrat Wolfgang Mössner, der zusammen mit Kreisrätin Karin Müller-Sandner die Grüne Fraktion im ZRF vertritt. Es sei ärgerlich, dass die neuen Züge technisch nicht so funktionierten wie sie sollten und der Hersteller nicht einmal alle Züge termingerecht geliefert habe. Auch die Logistik habe teilweise nicht funktioniert. „Die Leidtragenden der ganzen Misere sind die Fahrgäste“. Bei einem solchen Projekt seien Startschwierigkeiten keine Seltenheit. Doch die Probleme würden sich hinziehen und könnten nicht mehr rein als Startschwierigkeiten gesehen werden.

Die Fraktion erwartet, dass die DB die logistischen Probleme möglichst schnell in den Griff bekommt und auch die Strecke in einem technisch einwandfreien Zustand ist, so dass der Fahrplan eingehalten werden kann. Ein funktionierender ÖPNV müsse zuverlässig sein. Nur dann seien die Menschen bereit, das Auto in der Garage zu lassen, oder erst gar keins anzuschaffen und auf den öffentlichen Personennahverkehr umzusteigen, was schon allein aus Gründen des Klimaschutzes dringend geboten sei, so die Grünen Kreisrätinnen und Kreisräte. Die aktuelle Situation bewirke jedoch genau das Gegenteil. „Wir hoffen, dass die Fahrgäste sich von den Pannen nicht abschrecken lassen und auch in Zukunft mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren“.

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